Rotwild

 

 Das zu den Echthirschen zählende Rotwild (Cervus elaphus) erreicht eine Schulterhöhe von bis zu 150 cm und eine Kopf-Rumpf-Länge von 160 bis 250 cm. Dabei ist der Hirsch größer als das Tier. Rotwild besitzt schlanke, aber kräftige Beine und kann schnell laufen, weit springen und gut schwimmen.

 

 

 

 

Die Decke ist im Sommer rotbraun, im Winter graubraun. Der Hirsch hat eine dicke Halsmähne (Brunftmähne).
Der Abwurf der Geweihstangen erfolgt im Februar/März. Das jährlich neu nachwachsende Geweih ist im Juli vollendet und wird bis Anfang August gefegt. Es kommt auch vor, dass eine Geweihbildung unterbleibt; diese Hirsche werden als „Mönche“ bezeichnet.

 

Brunftzeit: September – Oktober
Trächtigkeitsdauer: 32 Wochen
Setzzeit: Mai – Juni

Verbreitung: Rund die Hälfte Österreichs ist von Rotwild besiedelt. Der Rothirsch ist der größte in Österreich vorkommende Vertreter der Hirschartigen. Aus dem früheren Steppentier wurde bei uns ein reiner Waldbewohner. Durch die geänderten Lebensbedingungen (Straßen- und Siedlungsbau, Tourismus etc.) und das verstärkte Freizeitverhalten der Menschen sind die Lebensräume für den Rothirsch in Österreich stark eingeschränkt worden.